Arbeitsfugen, bei Wand/Wand- oder Wand/Sohlenanschlüssen, benötigen, soweit sie unterhalb der Geländeoberkante verlaufen, immer besondere Aufmerksamkeit, was Abdichtung angeht.
Fehlstellen sind gerade in diesen Bereichen oft zu finden. Bei einer Schlauchinjektion wird vor dem Betonieren der aufgehenden Wand in die spätere Arbeitsfuge ein Injektionsschlauch eingelegt. Nach dem Erhärten des Betons wird dann mit Druck ein elastisch aushärtendes Harz in die Arbeitsfuge injiziert. Damit wird die Fuge vollflächig elastisch verschlossen und so abgedichtet.
Für eine Schlauchinjektion wird das CE 1504 zertifizierte KÖSTER IN 5 verwendet, welches eine niedrige Viskosität aufweist und eine lange Verarbeitungszeit hat. Beide Eigenschaften sind wichtig, damit das Injektionsmittel sich in die feinen Hohlräume der Arbeitsfuge verteilen kann und nicht schon während der Injektion beginnt auszuhärten.
KÖSTER-Injektionsharze werden mit der KÖSTER 1K-Injektionspumpe entweder durch Packer oder bei Injektionsschlauchsystemen durch spezielle Anschlusssysteme injiziert.
Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.